Freiham - Streiflach - Maria Eich - Freiham
eine 10-Kilometer-Laufstrecke westlich von München

ausgewählt und beschrieben für den 8. Lauftreff der "Münchner Kindl" am 8. Mai.
Treffpunkt ist um 10 Uhr am Parkplatz von Gut Freiham
(bitte geradeaus durchfahren bis ans Ende, der Parkplatz ist links).
---> Die kleinen Bilder können per Mausklick vergrößert werden. <---
Achtung: die Kilometerangaben auf den Bildern stimmen nur, wenn man die Strecke andersherum läuft!

Hier gibt es jetzt sogar noch eine Karte (© Bayer. Vermessungsverwaltung) der Strecke zum Ausdrucken.
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1) Unser Lauf beginnt und endet am Gut Freiham. Das liegt zwischen München und Germering linkerhand an der Bodenseestraße. Es handelt sich dabei um ein denkmalgeschütztes Gebäude-Ensemble, das leider durch den Bau der A 99, die die Stuttgarter mit der Lindauer Autobahn ab Ende 2005 verbinden soll, gefährdet ist. Aber noch ist es nicht so weit und dem kühlen Bier oder Weißbier im schattigen Biergarten im Anschluss an unseren Lauf steht nichts im Wege.

Streiflacher Marienkapelle (1837)
2) Wir laufen zunächst in westlicher Richtung los. Kurz hinter Freiham erreichen wir schon die erste "Sehenswürdigkeit": nämlich die Autobahnbaustelle für die A 99. Sie sind hier aber noch damit beschäftigt, die zukünftige Fahrspur auszubaggern und das Erdreich abzutragen. Leider haben schon einige Alleebäume daran glauben müssen. Wir lassen also diesen nicht so schönen Abschnitt schnell hinter uns und erreichen dann bei ca. Kilometer 1 die kleine Streiflacher Marienkapelle von 1837. Sie gehört zum Gut Streiflach, das gleich auf der linken Seite zu sehen sein wird. Aus diesem ehemaligen landwirtschaftlichen Gehöft hat der "Tierschutzanwalt" Andreas Grasmüller eine Art Gnadenhof für alte Tiere gemacht. Wenn wir links über den Metallzaun gucken, können wir vielleicht ein paar Pferde, Hunde, Katzen oder auch Papageien sehen und hören.
3) Der Untergrund, auf dem wir hier laufen, ist ein Schotterweg mit kleineren und auch ein paar größeren Steinen. Also ein bisserl aufpassen bitte, dass keiner umknickt. Nach ca. 2 Kilometern würde rechts eine Bank zum Pause machen einladen, aber das kann uns ja nicht locken. Wir laufen immer noch geradeaus weiter, unterqueren dann die A 96 und kommen dann auf einen Waldweg, der aber auch geschottert ist. Am Ende dieses Weges kann es sein, dass wir ein bisserl länger anhalten müssen, weil wir hier die ziemlich verkehrsreiche Verbindungsstraße von Germering nach Planegg überqueren müssen. Ampel gibt's hier leider keine, also vorsichtig sein!

4) Damit hätten wir auch schon 3 Kilometer geschafft. Ab hier ist es einfach nur noch schön zu laufen. Weiter geht's durch den Wald und schließlich erreichen wir eine freie landwirtschaftliche Fläche. Auf einem mit Gras bewachsenen "Trampelpfad" geht es quer über das Feld und dann biegen wir bei ca. Kilometer 4 nach links in einen schönen Feldweg ab.

5) Wir laufen jetzt in südlicher Richtung und erreichen bald den äußersten Ortsrand von Krailling. Auf der rechten Seite sehen wir das so genannte Waldsanatorium (ein Altenheim) und daneben, wie sinnig, einen Kindergarten. Ein Stückchen asphaltierter Straße bietet hier eine Abwechslung zu den Schotterwegen. Wir folgen dann aber dem gelben Hinweisschild für Radfahrer nach Maria Eich, verlassen also die Asphaltstraße und kommen auf einen festen Sandweg. Hier lässt sich's wirklich gut laufen!

6) Bei ca. Kilometer 5 könnte man, wenn man gebrechlich wäre, eine Pause auf einer der Bänke einlegen. Aber wir doch nicht! Nur Radfahrer machen hier Pause, wenn ihre Hunde nicht mehr können...

7) Wir müssen noch einmal eine - wenig befahrene - Straße überqueren, um dann bei ca. Kilometer 6 zum Kloster Maria Eich zu kommen. Der Weg bis hierhin ist sehr schön zu laufen. Er führt durch den Wald, ist aber befestigt. Wer mag, kann einen Blick in die Klosterkirche werfen und vielleicht sogar eine Kerze anzünden. Typisch für Maria Eich, eine Wallfahrtskirche, sind übrigens die Gottesdienste, die im Freien stattfinden.
8) Wir lassen das Kloster rechts liegen und biegen dann nach links ab, laufen durch eine kleine Unterführung (wieder die Straße von Planegg nach Germering) und erreichen dann einen herrlichen, ziemlich breiten, gut befestigten Waldweg. Es ist kein richtiger Waldweg, sondern, um genau zu sein, der Wallfahrerweg, an dem sich auch ein Kreuzweg befindet. Die einzelnen Kreuzwegstationen sehen wir auf der linken Seite und ehe wir uns versehen, haben wir schon 7 Kilometer geschafft.
9) Immer weiter geht es jetzt in östlicher Richtung so quasi am nördlichen Ortsrand von Planegg und Gräfelfing entlang. Viel sehen tun wir hier nicht von den beiden Orten, ab und zu können wir rechts einen Blick auf eine teuere Villa erhaschen. Der Weg ist teils asphaltiert, teils geschottert, teils Waldweg, teils befestigter Sandweg, also langweilig wird es bis Kilometer 8 sicher nicht.
10) Am Ende eines nicht so schönen, aber relativ kurzen Schotterstückes folgen wir dann der Beschilderung Richtung Freiham und biegen links ab. Es geht ganz, ganz leicht bergab, der Weg macht am Ende eine Biegung nach rechts und da sehen wir sie vor uns: die A 96, die Autobahn München Lindau, die wir hier auf einer Fußgängerbrücke überqueren können. Ganz in der Nähe wird auch der Anschluss an die A 99 sein, jetzt schon zu erkennen an den vielen Bäumen, die hier gerodet wurden...

11) Und damit haben wir schon Kilometer 9 erreicht. Die Graffiti auf der Brücke sind nicht erwähnenswert, halt die üblichen Schmierereien von wenig begabten, selbst ernannten "Künstlern".

12) Der letzte Kilometer ist reiner Genusslauf: eine herrliche, asphaltierte Allee führt direkt auf Gut Freiham zu. Jetzt dürfen wir uns gleich im zugehörigen Biergarten eine kühle Maß, oder was halt sonst die durstige Läuferkehle begehrt, schmecken lassen.
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